Rauchige Träume

Die Wolken dunkel, der Himmel grau,
der Regen fällt aus dem Wokenstau
Die Berge finster, düster, groß,
jeder Tropfen fällt in deren Schoß

Der weiße Puder beißt und sticht
aus dem dunklen Berggesicht
Das Grün vor meinem Fenster leicht,
sacht und still dem Winde weicht

Ein Dach voll Moos und ohne Licht,
die Natur im Blicke trübt und bricht
Aus den zwei Kaminen oben - dort
fliegt Rauch schleierhaft hinfort

Es zieht ihn mit dem Wind hinauf,
gleichtet wie ein Drache - nimmt seinen Lauf
Alle rauchigen Träumen fliegen über die Bäume
Ich wache auf, auf das ich nichts versäume


~ Kreuth am Tegernsee ~ 22. April 2014 ~
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